Über uns

Den pädagogischen Nachwuchs im Blick:
Wir bilden aus!

SOCIUS bildet Erzieher*innen aus und bietet jährlich mehrere Praxisstellen an. In unseren Schulen und Kitas werden unsere Auszubildenden von erfahrenen Mentor*innen begleitet: Mit unserem trägerinternen Ausbildungskompass und unserem Mentor*innenlogbuch begleiten wir Dich auf Deiner Reise in den pädagogischen Beruf.

 

Bei uns startest Du an Deinem Praxisort
mit individueller Begleitung durch eine erfahrene Mentor*in:

  • Deine Lern und Erfahrungsprozesse werden wöchentlich
    in Anleitungsgesprächen reflektiert,
  • Du vernetzt Dich mit anderen Studierenden
    bei unseren Intervisionstreffen,
  • Du kannst Coachings in Anspruch nehmen,
  • unser Ausbildungskompass gibt Dir Orientierung und Sicherheit
    durch die gesamte Ausbildungszeit.

 

Komm zu uns an Bord
und werde Teil der SOCIUS-Crew.

Als Studierende*r erwarten Dich bei uns außerdem:

  • eine kontinuierliche Begleitung durch den Fachbereich Mentoring,
  • begleitete Mentee-Tandem-Runden,
  • Austausch zu Themen wie: Erwartungen, Rollenfindung,
    Macht und Ohnmacht, wann bin ich wirksam, Reflexion
    der Gelingensbedingungen am Praxisort,
  • Intervisionstreffen, Coachings und themenbezogene Workshops.
    Freue Dich auf ein kostenloses Azubi-Ticket der BVG,
    einen Zuschuss von 150 € für Fachliteratur und auf Bildungszeit
    im 6. Semester für die Fertigstellung der Facharbeit.

 

Werde Mentor*in
bei SOCIUS!

Deine Potenzialentfaltung
liegt uns am Herzen.

Wenn Du erfahrene Erzieher*in bei SOCIUS
mit Lust auf Personalentwicklung bist,
bietet Dir die Fachbegleitung Mentoring
neue Entwicklungsmöglicheiten bei der
Begleitung eine*r Studierenden.
Melde Dich gern bei uns!

fachteam@diebildungspartner.de

 

Stand 13.08.2025

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Durch Klick auf den Namen Ihrer Einrichtung finden Sie diese auf der Karte. Wählen Sie den Einrichtungstyp:

GrundschulenOberschulenKita & SprachförderungProjekteinrichtungen

10G38 GrundschuleBruno-Baum-Str. 7212685 Berlin (Marzahn)

10G39 GrundschuleMarzahner Chaussee 16512681 Berlin (Marzahn)

Evangelische Grundschule ZehlendorfPfarrlandstraße 2614165 Berlin

Evangelische Schule FriedrichshainPetersburger Platz 510249 Berlin

Grundschule Schleizer StraßeSchleizer Straße 6713055 Berlin

Grundschule WilhelmsruhLessingstraße 4413158 Berlin

GutsMuths-GrundschuleSingerstraße 810179 Berlin

Jane-Goodall-GrundschuleScharnweberstraße 1910247 Berlin

Papageno-GrundschuleBergstraße 5810115 Berlin

Richard-Wagner-GrundschuleEhrenfelsstraße 3610318 Berlin

Schule Am Breiten LuchAm Breiten Luch 1913053 Berlin

Schule Am Faulen SeeDegner Straße 71–7713053 Berlin

Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule/GrundschulbereichErich-Weinert-Straße 7010439 Berlin

Kita KleefalterDörpfeldstraße 27–2912489 Berlin

Kita FeuerfalterChausseestraße 8410115 Berlin

Kita AurorafalterDovestraße 3D10587 Berlin

Kita AdmiralfalterTeichmummelring 7712527 Berlin

Kita SegelfalterMaxie-Wander-Straße 7812619 Berlin

Kita ZitronenfalterRummelsburger Straße 6110315 Berlin

Sprachfördereinrichtung RitterfalterWildenowstraße 1113353 Berlin

Sprachfördereinrichtung SchillerfalterBadstraße 1013357 Berlin

Georg-Weerth-SchuleEckertstraße 16a10249 Berlin

Bergmannkiez-GemeinschaftsschuleGneisenaustraße 710961 Berlin

Tesla-SchuleRudi-Arndt-Straße 1810407 Berlin

Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule/OberschulbereichErich-Weinert-Straße 7010439 Berlin

Gabriele von Bülow Gymnasium (ab Schuljahr 2023/24)Tile-Brügge-Weg 6313509 Berlin

Schule Am Breiten LuchAm Breiten Luch 1913053 Berlin

KidsMobilMuskauer Straße 5310997 Berlin

LuchLaborAm Breiten Luch 1913053 Berlin

→ Hier finden Sie die Standorte auch als PDF zum Download

In einer Zeit, die geprägt ist von Abstand und Verringerung von sozialen Kontakten, in der Schulen und Kitas geschlossen sind und in der für uns Pädagog*innen die Bindung zu den Kindern und deren Familien schwächer wird, machen wir uns Gedanken, wie wir trotz allem in Kontakt bleiben können.

Damit auch unsere Kinder und Jugendlichen und deren Familien die Möglichkeit haben, sich bei uns zu melden – wenn sie quatschen wollen, Langeweile haben oder Hilfe brauchen – haben wir unser „Hosentaschenhandy“ entwickelt:
Hier können die Bezugskolleg*innen ihr Kontakte eintragen und diese dann den Kindern zur Verfügung stellen.

Bunt ausgedruckt und laminiert passt es in die Hosen- oder Federtasche, kann am Kühlschrank hängen oder im Hausaufgabenheft klemmen. So ist der Kontakt von beiden Seiten möglich!

Das Hosentaschenhandy gibt es HIER nun auch zum Download als editierbares PDF.

Einfach Ausdrucken, Ausschneiden und immer dabei haben!

Annett Freudiger und Frances Fuhr
aus dem Fachteam Kinderschutz

Nach Informationen des Senats werden aufgrund der Wiederaufnahme des Regelbetriebs seit dem 09.06.2021 in den Schulen, einschließlich der ergänzenden Förderung und Betreuung an Grundschulen (eFöB), ab Juli 2021 wieder die regulären Elternkostenbeiträge erhoben.

 

 

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund!

Ihr SOCIUS-Team

Offener Brief der Freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe an den Senat von Berlin als PDF

Systemrelevante Berufe wurden während der Corona-Krise vielfach auch von öffentlicher Seite gelobt und beklatscht. Die Freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe haben in der Pandemiezeit verlässlich, flexibel und zum sozialen Wohl gearbeitet. Statt konkreter Maßnahmen der Wertschätzung werden nun bereits getroffene Finanzierungszusagen nicht nur rückgängig gemacht, sondern Rückzahlungen in Höhe von 20 Mio. Euro eingefordert. Zudem wird die Ungleichbehandlung von Mitarbeiter*innen von Freien Trägern und den landeseigenen KiTas und der Kinder- und Jugendhilfe durch geplante Zulagen weiter verschärft.

Dagegen wehren sich die Unterzeichner*innen dieses offenen Briefes an den Senat von Berlin. Sie sind (systemrelevante) freie Träger der sozialen Arbeit, die in vielfältigen Bereichen sozialer Arbeit von KiTa über Kinder-, Jugend- und Familienzentren bis hin zu Hilfen der Erziehung, Schulsozialarbeit und weiteren Feldern tätig sind.

Aktuell gibt es eine breite positive Resonanz aus der Trägerlandschaft. Verschiedene (erste) Gespräche mit (Landes-)Politikern haben stattgefunden bzw. finden in den nächsten Wochen statt. Leider gibt es bislang keine Rückmeldung von Senatsseite. Aus diesem Grund wird dieser Brief als Erinnerung an die Senator*innen geschickt.

 

 

 

07.06.2021: Frage an unsere Mitarbeiter*innen:

SOCIUS und Kinder, was bedeutet das für Dich?

“SOCIUS und Kinder gehören zusammen wie
Eis und Bär,
Sonne und Meer,
Tierpark und Flair.”

? Liebe Grüße
Claudia Witte

“SOCIUS und Kinderrechte – eine Einheit, auf die wir großen Wert legen.”

Liebe Grüße
Frances Fuhr

“SOCIUS und Kinder passt wie Topf und Deckel”

“SOCIUS und Kinder bereiten den neuen Weg für die Zukunft vor”

Viele Grüße
Heidi Kubitz

“SOCIUS und Kinder zeigen, dass Beziehungen auf Augenhöhe von Anfang an wichtig sind und bis ins hohe Alter fortbestehen sollten, um sich ein Lebenlang positiv weiterentwickeln zu können.”

Liebe Grüße
Manuela Guse

“SOCIUS und Kinder bilden ein unzertrennliches Band aus Fürsorge, Verantwortung und Glück.”

“”SOCIUS und Kinder” verbindet das Heute und die Zukunft.

“”SOCIUS und Kinder” bedeutet, das Wohl zu schützen und eine gemeinsame Perspektive zu gestalten.”

Liebe Grüße
Robert Rank

“SOCIUS und Kinder sind ein starkes Team!”

Denise Kattner

“SOCIUS und Kinderlachen gehören zusammen und lassen es krachen!”

Liebe Grüße und schöne Idee,
Anja Naomi Decke

 

„ SOCIUS- und Kinder sind wie Schmetterlinge im Wind.
Es gibt verschiedene, aber alle fliegen so gut sie können .
Vergleiche sie nicht untereinander, denn jeder Einzelne ist einzigartig, wundervoll und etwas ganz Besonderes.“

Viele Grüße.
Kerstin Borchwaldt

„SOCIUS- und Kinder geben dem Leben einen Sinn.“

Viele Grüße
Farzin Hazelinia

“”SOCIUS und Kinder” ist wie Sonne und Regen. Jeder für sich einzigartig, aber zusammen erstrahlen sie in den schönsten Regenbogenfarben.”

Liebe Grüße ?
Jennifer

 

29.05.2019: Frage an unsere Mitarbeiter*innen:

Was bedeutet Familienfreundlichkeit bei SOCIUS für Dich?

„Familienfreundlichkeit bedeutet für mich: Dass ich meine Familie mit Spaß und einer sinnvollen Aufgabe ernähren kann, dass ich mit meiner Arbeitszeit oft flexibel auf familiäre Situationen reagieren kann.“

Mitarbeiterin Verwaltung

„Familienfreundlichkeit bei SOCIUS heißt, dass man in vielen Schulferien Urlaub hat und mit der Familie verreist. Und deshalb find‘ ich SOCIUS in – ich möchte nie mehr woanders hin“

Mitarbeiterin Richard-Wagner-Grundschule

„Familienfreundlichkeit bei SOCIUS heißt: flexible Arbeitszeiten, das Kind im „hauseigenen“ Kindergarten betreuen zu lassen und extra Tage für die Kinderbetreuung bei Krankheit.“

Mitarbeiterin Verwaltung

 

„Ich arbeite nun schon seit Herbst 2014 für SOCIUS an der RiWa und bin nach wie vor sehr glücklich mit der Arbeit des Trägers. Als Papa von zwei Kitakindern liegt mir vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am Herzen. Familienfreundlichkeit bei SOCIUS bedeutet für mich die optimale Möglichkeit, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren.

Mitarbeiter Richard-Wagner-Grundschule

„ … Dass wirklich an jeden Geburtstag meiner Kinder gedacht wird und es immer eine kleine süße Aufmerksamkeit gibt, über die sich meine beiden Mädels immer sehr freuen.“

Mitarbeiter Brüder-Grimm-Grundschule

Aus dem Bericht „5 Jahre SOCIUS“ von 2016:

Meinungen unserer Eltern

„Die Ganztagsbetreuung hat einen bedeutenden, positiven Einfluss auf die Entwicklung des Sozialverhaltens der Kinder. Sie trägt darüber hinaus mit ihren Angeboten zur lebensnahen Wissenserweiterung der Kinder bei. SOCIUS ist es dabei immer gelungen, besondere Akzente zu setzen und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Auch die Zusammensetzung des Teams half, den unterschiedlichen Bedürfnissen besser gerecht zu werden.
Gegen das Angebot von SOCIUS verblasst alles, was im Internet und Fernsehen geboten wird!“

Dr. Kurt Englmeier, Jane-Goodall-Grundschule

„Für uns Eltern der Wilhelm-­von-Humboldt-Grundschule bedeutet Ganztag zunächst einmal eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, denn es gibt verlässliche Betreuungszeiten. Für unsere Kinder bedeutet Ganztag, dass sie sich bei zahlreichen Gelegenheiten ausprobieren können – sportlich, künstlerisch oder musikalisch. Wo Lernen und Freizeit, Konzentration und Entspannung abwechseln, werden freiere Arbeitsformen möglich. Das erfordert eine besondere Lernkultur, die der Ganztagsbetrieb begünstigt: Wenn Schülerinnen und Schüler nicht nur gemeinsam lernen, sondern auch einen Teil ihrer Freizeit miteinander verbringen, verbessert das ihr soziales Miteinander, was sich wiederum positiv auf das Schul- und Lernklima auswirkt. Das merken auch wir Eltern. Unsere Kinder gehen gern zur Schule!“

Simone Warias, GEV-Vorstand der Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule

„Die Gestaltung des Freizeitangebotes schätze ich wegen seiner Vielfältigkeit. Dabei wirkt sich der erhöhte Männeranteil in der Betreuung sehr positiv aus. Kreativspiele, Malen, Lesen sowie körperliche Aktivitäten ergänzen einander. Auch die Feriengestaltung ist so, dass meine Tochter gerne die SOCIUS-Ferien in Anspruch nimmt und ich als Mutter ein gutes Gefühl haben kann. Die Erzieher*innen sind engagiert und auf­geschlossen.
Da ich als Mutter nicht immer und fortwährend dabei bin, zählt vor allem die Einschätzung des Kindes. Und dem geht es gut bei SOCIUS.“

Liliane van Dyck, Richard-Wagner-Grundschule

„SOCIUS macht eine hervorragende Arbeit. Die Bildungspartner entwickeln ihr Angebot und die Betreuung permanent weiter und arbeiten sehr eng mit der Schule sowie den Eltern bzw. deren Vertretern zusammen. Sie sind nahezu an allen Vorgängen in der Schule positiv beteiligt. Ich als GEV-Vorsitzender der Richard-Wagner-Grundschule möchte die Zusammenarbeit mit den Bildungspartnern nicht missen.“

Frank Becker, Vorsitzender Gesamt­elternvertretung (GEV) Richard-Wagner-Grundschule

„Viele Eltern können eine Nachmittagsbetreuung selbst nicht gewährleisten und deshalb ist die Arbeit von SOCIUS für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unverzichtbar geworden. Ich nehme die Erzieher*innen von SOCIUS an der Richard-Wagner-Grundschule als sehr engagiert wahr. Die Kinder sind im Hort gut betreut. Die Erzieher*innen haben tolle Ideen und bieten den Kindern ein abwechslungsreiches Angebot. Meine Kinder gehen gerne in den Hort!“

Susann Neitzke, Richard-Wagner-Grundschule

 

Auszüge aus dem Bericht „5 Jahre SOCIUS“ von 2016:

Meinungen von Schulleiter*innen

 

„Die Türen sind immer offen“

„Die Kooperation mit SOCIUS würde ich als Gemeinschaft bezeichnen. Wir leben und gestalten Schule gemeinsam und verstehen uns auf allen Ebenen als gleichwertige Partner im Bildungsprozess. Wir haben im Alltag viele Vernetzungspunkte. „Agieren, gestalten, anpassen“ würde ich es nennen. Wir sind unglaublich zufrieden, weil das ein sehr konstruktiver Prozess ist – übrigens auch mit Frau Pfennig als Kopf des Ganzen. Sie ist auch immer schnell aktiv und befürwortend. Ich selbst denke schnell und vernetzt. Da kommt es mir entgegen, wenn der Partner auf der anderen Seite ähnlich agiert, Vertrauen entgegenbringt und eher einen ermöglichenden Arbeitsansatz hat, als einen pessimistisch-verhindernden. Die Türen sind immer offen. Die Zusammenarbeit mit Frau Reinisch, der Leiterin des Ganztags, und Herrn Machmer, dem Konrektor und Planer der Schule, ist sehr eng. Es kann und wird sofort gehandelt. Wenn der Krankenstand auf der einen oder anderen Seite mal hoch ist, dann ist da auch nirgendwo ein Engpass. Es ist wirklich sehr unterstützend.“

Catrin Herfet, Schulleiterin der GutsMuths Grundschule

„Es macht einfach Spaß, wenn jemand die herkömmlichen Grenzen überschreitet und weiter denkt.“

„Die Kooperation hat über all die Jahre gut zusammengepasst. Auf der Schulleitungsebene ist die Kommunikation ausgesprochen direkt und unkompliziert. Mit Maria Pfennig hat man eine herausragende Partnerin, die die Fähigkeit hat, Dinge neu zu denken und für jedes Problem kreative Lösungen anzubieten. Es gibt einfach ein Grundverständnis für das Gesamtkonzept, so dass man sich über die Veränderung von Strukturen verständigen kann und diese unterstützt und ermöglicht werden. Auch als Mitglied der Schulkonferenz ist Frau Pfennig eine Bereicherung: Es macht einfach Spaß, wenn jemand die herkömmlichen Grenzen überschreitet und weiter denkt. Hinzu kommt durch ihre Person ein wesentlicher Vernetzungsfaktor. Sie kann Praxisbeispiele aus anderen Schulen anführen oder Hinweise auf wertvolle Netzwerkpartner geben. Insgesamt erhält man von SOCIUS eine schnelle und unbürokratische Unterstützung, beispielsweise in schwierigen Team­entwicklungsphasen durch eine Moderation. Entlastend sind auch die Flexibilität bei der Personalausstattung und die unkomplizierte Bereitstellung von Ersatz im Krankheitsfall. Das tut dem System total gut.“

Judith Bauch, Schulleiterin der Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule

„Mittendrin und immer dabei“

„SOCIUS stellt eine ganz große Zahl von Erzieher*innen bereit. Hinzu kommt ein hoher Anteil männlicher Erzieher – es sind knapp 50 Prozent – und eine sehr gute Altersmischung. Dann kommt hinzu, dass SOCIUS eine sehr gute Arbeit auf dem Gebiet der Evaluation und der Selbstevaluation leistet; die eigene Arbeit wird permanent untersucht. Zudem gefällt uns sehr gut, dass das Team eine Doppelspitze hat: Es gibt 2 ½ Leitungsstellen. Dann finden wir gut, dass SOCIUS viele Zusatzaufgaben übernimmt. Zum Beispiel sind die Kolleg*innen stark in der Essenkommission involviert. Hinzu kommen das Schwimmen und der musikalisch-künstlerische Bereich, den sie mit Percussion und Trommeln und Auftritten im Bezirk unterstützen. Das geht weit über die Arbeit in den AGs hinaus: Wenn wir nicht zu den Auftritten gehen können, vertreten sie uns gut. Auch bei der Ausgestaltung von Konzerten bei der Einschulung kann man immer auf sie zählen. Wenn beispielsweise Technik zu installieren ist, dann machen sie das für uns. Zudem haben sie einen sehr schönen Schulgarten installiert und leiten unsere Lernwerkstatt; im Moment noch hauptamtlich, denn wir haben noch keinen Lehrer gefunden, der dort aktiv mitarbeiten wird. Also kümmern sie sich und schauen bei anderen Schulen, wie man es macht, welche Materialien man braucht  …   Wir sind wirklich begeistert!

SOCIUS ist nicht so, wie man sich manchmal Hort vorstellt: Sie stehen nicht auf dem Schulhof und beobachten die Kinder, sondern sind mittendrin und immer dabei. Es wird Tischtennis gespielt und ist der Fußballplatz frei, spielt man mit den Kindern spontan Fußball, oder es gibt Wettbewerbe. Das ist für die Kinder sehr schön. Die SOCIUS-Mitarbeiter sind so unterstützend im Unterricht und fangen die Kinder auf, wenn es einen Ausfall im Vormittagsbereich gibt. Sie „horten“ die Kinder nicht, sondern sind wirklich für sie da, und das wird von den Kindern gern angenommen. Wenn der Unterricht ausfällt und gesagt wird, ihr müsst in den Offenen Ganztag gehen, dann rufen alle „Jaaa!“.

Wilfried Wolff, Schulleiter, und Bärbel Haueis, stellvertretende Schulleiterin der Richard-Wagner-Grundschule

 

Am 12. Juni wird es um 18.30 Uhr den ersten Startschuss (von 3) für die 5x5km Teamstaffel 2019 geben.

Diesmal sind von SOCIUS, OPTIMUS und PROCEDO insgesamt 20 LäuferInnen am Start. Wir laufen in insgesamt 4 Staffeln für Die Bildungspartner. Jede LäuferIn der Bildungspartner erhält ihren persönlichen Startplatz, ihre eigene Nummer. In der Organisationsphase wurde auf eine zufällige, bunt gemischte Aufreihung wert gelegt. Der gemeinsame Spaß steht für die TeilnehmerInnen im Vordergrund!

Um 17:00 Uhr treffen sich die Bildungspartner-LäuferInnen vor dem Bundeskanzleramt, um gemeinsam in den Tiergarten aufzubrechen. Ausstaffiert mit Bildungspartner-Leibchen ziehen wir gemeinsam zur großen Rasenfläche, um unsere Picknickdecken, leckeren Vorräte, Klamotten usw. abzulegen. Von der Wiese aus ist man schnell an der Laufstrecke, wo es sich bestens anfeuern lässt 🙂

Infos zur Strecke und zum Begleitprogramm könnt Ihr direkt beim Veranstalter einsehen: https://www.berliner-teamstaffel.de/der-tag/strecke.html

Kommt unbedingt zum Anfeuern und bringt gern Eure KollegInnen / Freunde / Familien mit, denn so wird´s noch lauter!

April 2019

Liebe Eltern!

Unsere Bankverbindung hat sich geändert!

Bitte beachten Sie, Ihre Beträge für Ganztags- und Kitabetreuung zukünftig hierher zu überweisen:

 

Bankverbindung für Hortbeiträge / Schule

Deutsche Kreditbank,
IBAN: DE97 1203 0000 1020  7250 22
BIC: BYLADEM1001

Bankverbindung für Kitabeiträge

Deutsche Kreditbank
IBAN: DE12 1203 0000 1020 7250 97
BIC: BYLADEM1001

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Dann senden Sie uns bitte das ausgefüllte Formular.

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    Liebe Bewerber*innen,

    wir freuen uns über Ihr Interesse an einer Tätigkeit bei SOCIUS – Die Bildungspartner.
    Um unseren Verpflichtungen beim Datenschutz Genüge zu tun, nehmen wir Stellenbewerbungen nur noch über dieses Online-Formular entgegen.
    Bitte laden Sie Ihre Unterlagen in der passenden Dateigröße hoch. Ihre Bewerbung wird an die zuständige AnsprechpartnerIn weitergeleitet.
    Vielen Dank!

    Bitte beachten Sie folgende Punkte:

    • Nehmen Sie sich ausreichend Zeit. Das Ausfüllen des Online-Formulars dauert im Schnitt 15 – 20 Minuten.
    • Das Bewerbungsformular kann nur versandt werden, wenn alle erforderlichen Angaben gemacht und alle Dokumente hochgeladen sind.
    • Es kann kein Zwischenstand des Formulars gespeichert werden! Beginnen Sie daher erst mit dem Ausfüllen, wenn Sie alle Dokumente im PDF-Format zum Upload bereit haben.
    • Wir empfehlen, die Online-Bewerbung nicht an einem Tablet oder Smartphone vorzunehmen, da es hier zu Problemen mit dem Datei-Upload kommen kann.
    • Bitte laden Sie an den entsprechenden Stellen alle erforderlichen Dokumente hoch.
    • Für den Upload sind nur PDFs zugelassen.
    • Die maximale Dateigröße pro Upload beträgt 2 MB.
      Hier ein paar Tipps zum Verkleinern:

      • Windows: Komprimieren Sie Ihre PDFs z.B. mit PDF24
      • Mac: Komprimieren Sie Ihre PDFs z.B. mit Lightweight PDF im App Store oder benutzen Sie die Vorschau-App und exportieren das PDF mit ‚Quartz-Filter‘ (am besten ‚Black & White‘).
      • Wichtig: Komprimieren und bearbeiten Sie Ihre Unterlagen niemals mit Online-Tools.
    • Bitte benennen Sie die Unterlagen eindeutig: Dafür stehen Ihnen je Dokument maximal 140 Zeichen zur Verfügung.

     

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      Kommentare

      Bewerbungspool

      Die Einwilligung zur Datenverarbeitung habe ich gelesen und stimme dieser zu.



      Ein Bericht von Gérard Leitz

       

       

       

       

       

      Im Januar 2014 ging unser Fachjournal online, seitdem sind 27 lesenswerte Artikel erschienen. Mal sind es Tipps für die pädagogische Praxis, mal Buchvorstellungen aus unserer seither stark gewachsenen Fachbibliothek, aber auch über Kinderrechte, Kinderschutz und Sozialarbeit an Schulen.

      Unser erster Bericht „Erzieher? Das ist doch kein Männerberuf!“ war die Beschreibung der Ergebnisse der Lernübergreifenden Projektwoche (LüP). Dort entstanden in einer kleinen Gruppe die in der Geschäftsstelle ausgestellten Plakate zu Gleichberechtigung in der Kinderbegleitung. An unseren Standorten scheint dies kein Problem zu sein, schließlich sind 40% unserer MitarbeiterInnen männlich, und Frauen und Männer sind bei SOCIUS – Die Bildungspartner gleichberechtigt.

       

      Das ist nicht immer so gewesen und ist es in vielen Bundesländern noch immer nicht. Selbst in Berlin gibt es Krippen und Kitas, in denen es große Vorbehalte gibt, wenn Männer Kinder wickeln, bzw. bekommen sie klare Vorgaben, welche Lücken sie in der Kindererziehung füllen sollten.

      Der Sozialpädagoge und Trauma-Berater Werner Meyer-Deters hat hierzu eine klare Meinung. Er sagt, dass Männer ebenso für Fürsorge und für den Umgang mit Kleinkindern zuständig sind, wo die Kommunikation ja viel über Berührung läuft. Ansonsten wären wir wieder in den 6oer Jahren. Damit geht eine Generalamnestie für Frauen einher, was so nicht richtig ist. Das sehr interessante Interview findet Ihr hier!

       

       

       

      Und wer sagt denn, dass eine Fußball-AG immer von Kollegen und Koch-AGs nur von Kolleginnen begleitet werden? Sind nur Männer kompetent, einen Computer zu bedienen? Haben Frauen zwei linke Hände, wenn sie einen Hammer in die Hand nehmen? Dazu gibt es ein klares Nein!

       

       

       

      Zu diesen Themen findet am 5. Juni 2019 der Aktionstag „Klischeefreie Vielfalt in Kitas“ statt.

      Organisiert wird er von den Koordinationsstellen „Chance Quereinstieg“ und „Männer in Kitas“.

      An diesem Tag sollen in Hunderten von Kitas und auch Grundschulen Aktionen zum Thema „Vielfalt stattfinden. Auch wir als Bündnispartner möchten uns beteiligen, uns für klischeefreie Vielfalt in unseren Einrichtungen stark zu machen. Was habt Ihr geplant?

       

      Wir haben den Aktionstag zum Anlass genommen und die Plakate von 2014 hervorgeholt und neu überdacht.

      Sie wurden nun als Postkarten mit verändertem und frischerem Design neu aufgelegt.

      Rechtzeitig zum Auftakt unserer SOCIUS und OPTIMUS internen Fortbildungsreihe könnt Ihr Euch gerne ein paar Exemplare mitnehmen, aufhängen, verteilen und/oder verschicken. Die Plakate gibt es selbstverständlich auch noch, um Eure Klassenzimmer oder Kitaräume gendersensibel zu verschönern.

      Hier könnt Ihr den Originalartikel noch einmal nachlesen.

      Viele Grüße aus dem „Team Fachbegleitung und Qualitätssicherung“!

       

      Das Fachteam zum Thema Kinderschutz erreichen Sie unter

      kinderschutz.socius@diebildungspartner.de


      Ganzheitlicher Kinderschutz bei SOCIUS – Die Bildungspartner

      „Es gibt keine Entschuldigung dafür, den Kindern eine gute Kindheit vorzuenthalten, in der sie ihre Fähigkeiten voll entfalten können.“ (Nelson Mandela)

      Als Bildungspartner*innen möchten wir jedem Kind in seiner Entwicklung alle Möglichkeiten bieten, seine individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten auszubauen und es bestmöglich zu begleiten. Dabei orientieren wir uns an den Kinderrechten und entwicklungspsychologischen Theorien sowie dem Bundeskinderschutzgesetz von 2012.
      Die Sicherung des Kindeswohls geht bei uns über unseren gesetzlichen Schutzauftrag nach § 8a Abs. 4 des achten Sozialgesetzbuches (SGB VIII) hinaus. Wir möchten ein ganzheitliches Kinderschutzkonzept in unseren Einrichtungen umsetzen und sie so zu einem sicheren Ort für Kinder werden lassen.

      Die acht Bereiche Strukturen, Handlungsleitfaden, pädagogisches Konzept, Fachwissen der Mitarbeiter*innen, der teamintern erarbeitete Verhaltenskodex inkl. Intervention, Beschwerdewesen, und sexualpädagogisches Konzept bilden dafür die Grundlage und bedingen sich gegenseitig.

       

      Unser Kinderschutz – eine Kurzfassung

       

      Die acht Bereiche rechtliche Grundlagen, Strukturen, Handlungsleitfaden, pädagogisches und sexualpädagogisches Konzept, Fachwissen der Mitarbeiter*innen und der trägerintern erarbeitete Verhaltenskodex inklusive Intervention, sowie das Beschwerdewesen bilden dafür die Grundlage und bedingen sich gegenseitig.

       

       

      Strukturen des Trägers im Kinderschutz

       

       

      Die Basis unserer Strukturen bildet jede*r einzelne Mitarbeiter*in des Trägers. Sie haben eine Informationspflicht zum Handlungsleitfaden, haben die jeweilige Fallverantwortlichkeit, führen Elterngespräche und haben die Verantwortung und die Dokumentationspflicht, unter Berücksichtigung des Datenschutzes, in der Risikoeinschätzung. Unterstützung erhalten sie dabei durch die Kinderschutzteamverantwortlichen (KTV), welche in den Einrichtungen als Multiplikator*innen unseres Konzeptes fungieren. Zudem treffen sie sich regelmäßig mit dem Fachteam- Kinderschutz zur Kinderschutz AG, in der das Konzept weiterentwickelt und evaluiert wird, Projekte entwickelt und Fälle besprochen werden.

       

       

      Rechtliche Grundlagen

      Deutschland hat sich 1992 vertraglich dazu verpflichtet die UN-Kinderrechte umzusetzen, die unter anderem in Artikel 3 das Wohl des Kindes benennen als einen Gesichtspunkt der vorrangig zu berücksichtigen ist. Grundsätzlich obliegt den Eltern bzw. Sorgeberechtigten das Recht und die Pflicht zur Erziehung ihres Kindes (Art.6 Abs.2 GG). Sie sind dazu verpflichtet ihre elterliche Sorge zum Wohle des Kindes auszuüben (§ 1627 BGB). Ungeachtet dieser Zuschreibung behält sich der Staat vor über die Ausübung der elterlichen Pflege und Erziehung zu wachen.

      Mit dem § 8a SGB VIII zum Schutzauftrag konkretisiert der Gesetzgeber einen allgemeinen staatlichen Schutzauftrag als Aufgabe der Jugendämter, regelt die Beteiligung der freien Träger an dieser Aufgabe und beschreibt Verantwortlichkeiten der beteiligten Fachkräfte der Jugendhilfe.

      Wir sehen es als unsere verantwortungsvolle Aufgabe unseren Schutzauftrag, die Vorgaben des Bundeskinderschutzgesetzes und die Kinderrechte permanent in unsere pädagogische Arbeit mit einfließen zu lassen.

      Alle Mitarbeitenden unterschreiben bei der Einstellung eine Selbstverpflichtungserklärung, werden mit unserem Kinderschutzkonzept vertraut gemacht und müssen alle 5 Jahre ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.

       

       

      Pädagogisches Konzept

      Jede SOCIUS-Einrichtung verfügt über ein pädagogisches Konzept, welches sich an den Bedürfnissen und am Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen sowie der Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte ausrichtet.
      In unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind bzw. der Jugendliche im Mittelpunkt. Wir nehmen jedes Kind und jeden Jugendlichen als eigenständige Persönlichkeit mit eigenen Bedürfnissen und individuellen und familiären Lebensumständen und Besonderheiten wahr. Eine enge Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen im Team, eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Eltern sowie die transparente Gestaltung unserer pädagogischen Arbeit sind dabei Grundvoraussetzung für einen gelingenden ganzheitlichen Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen.
      Die Umsetzung der Kinderrechte, in dem Kinder und Jugendliche als Ideengeber, aber auch als Beschwerdeführer aktiv einbezogen werden, ist dabei unsere wichtigste Aufgabe. Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, dass Kinder lernen, welche Rechte sie haben, wie sie sich Recht verschaffen und wie sie selbst Recht tun können. Jährlich setzen wir im November in den Einrichtungen die Kinderrechte in einen besonderen Fokus und rufen zu Aktionen auf.
      Eine starke Vernetzung mit internen und externen Fachdiensten und Kooperationspartnern tragen zu einem umfassenden Kinderschutz bei. Ziel unserer Netzwerkarbeit ist der Aufbau einer multiprofessionellen und präventiven Unterstützungsstruktur, orientiert am Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen.
      Die kontinuierliche Beratung und Begleitung durch das Fachteam Kinderschutz trägt zur Qualitätssicherung und -entwicklung im Träger bei.

       

      Sexualpädagogisches Konzept

      Der Mensch ist von der Geburt bis zum Tod ein sexuelles Wesen. Sexualität spielt demnach unser ganzes Leben eine wichtige Rolle in unserer Entwicklung. Dabei bildet die Entwicklung der kindlichen Sexualität, die grundlegend anders ist als die Erwachsenensexualität, eine wichtige Grundlage für ihr späteres Leben. Die vier Bereiche Bedürfnisse, Beziehungen, Körper und Geschlecht sollen demnach besondere Berücksichtigung finden.

      Um die uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen in der Entwicklung ihrer Sexualität professionell zu begleiten, erarbeiten wir mit allen Teams ab dem SJ 2020/21 unser sexualpädagogisches Konzept.

       

      Fachwissen der Mitarbeiter*innen

      Unsere Mitarbeiter*innen werden bei uns in Fortbildungen, pädagogischer Fachberatung sowie in Team- und Studientagen regelmäßig geschult. Dabei legen wir besonderen Wert auf:

      • Kenntnisse der Formen und Ursachen von Kindeswohlgefährdung
      • Erfahrung in der Gesprächsführung mit Eltern und Kindern
      • Kenntnisse über Hilfesysteme
      • Etablierung der Kinderrechte im schulischen Ganztag und in der frühkindlichen Bildung

      Wir erwarten von allen Mitarbeiter*innen eine professionelle pädagogische Haltung auf dem Fundament der Kinderrechte und ein hohes Maß an Selbstreflexion in der pädagogischen Arbeit.

       

      Trägerinterner Verhaltenskodex

      Im Schuljahr 2018/19 wurde der ganzheitliche Verhaltenskodex mit sämtlichen Einrichtungen im Bereich Ganztag und frühkindliche Bildung von SOCIUS prozesshaft entwickelt und durch das Fachteam Kinderschutz begleitet. Im Ergebnis ist ein Verhaltenskodex aller Mitarbeiter*innen von SOCIUS in Form eines Ampelsystems entstanden, welcher Grundlage für unser pädagogisches Handeln ist. Er gibt uns Sicherheit und Orientierung in sensiblen bzw. schwierigen Situationen und ermöglicht die Reflexion unserer eigenen pädagogischen Arbeit als auch in der Zusammenarbeit mit unseren Kolleg*innen. Dabei ist eine Kultur der gegenseitigen Achtsamkeit und Wertschätzung, ein respektvoller Umgang und die Sicherstellung einer offenen Kommunikation und Transparenz unerlässlich.

      Es wird aufgezeigt, welches pädagogische Verhalten von uns erwünscht ist, welches Verhalten in manchen Situationen pädagogisch notwendig ist, aber immer im Kontext betrachtet mit den Kindern und Jugendlichen reflektiert werden muss und welches Verhalten grundlegend untersagt und verboten ist.
      Der ganzheitliche Verhaltenskodex bietet allen Kindern und Jugendlichen, Eltern und Pädagog*innen einen transparenten Umgang unseres pädagogischen Verhaltens.

       

      Leitgedanken

      Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zu erkennen und zu respektieren, sie in ihren Lebenswelten wahrzunehmen und ihre Lebenslagen zu berücksichtigen, sind für uns grundlegende Bestandteile unserer pädagogischen Arbeit. Zu den wichtigsten Grundvoraussetzungen gehört ein klares Vertrauensverhältnis zwischen unseren Mitarbeiter*innen und den ihnen anvertrauten jungen Menschen. Diese Beziehungen sollen von positiver Zuwendung, Wertschätzung, Respekt und Transparenz geprägt sein und schließen einen verantwortungsbewussten Umgang mit Nähe und Distanz ein. Dabei werden individuelle Grenzen der Kinder und Jugendlichen geachtet. Es liegt in der Verantwortung unserer Mitarbeiter*innen, ein angemessenes Nähe-Distanz-Verhältnis herzustellen und sich regelmäßig zu reflektieren.

       

       

       

      Intervention

       

      Intervention bei (Verdacht auf) kindeswohlgefährdendem Verhalten von Mitarbeiter*innen gegenüber Kindern und Jugendlichen in Anlehnung an den trägerinternen Verhaltenskodex

      Sollte es zu (dem Verdacht von) pädagogischen Fehlverhalten kommen, so gibt es für alle Mitarbeiter*innen und Leitungen ein Flussdiagramm, welches die notwendigen Handlungsschritte zur Intervention darstellt.
      Zunächst muss geklärt werden welche Verdachtsstufe vorliegt:

      – Vager Verdacht: (mehrfach) beobachtetes Verhalten im gelben Bereich
      – Begründeter Verdacht: Bericht von Kindern/ Familien von vermeintlichem Verhalten im gelben oder roten Bereich
      – Erhärteter Verdacht: beobachtetes Verhalten im roten Bereich

      Dem Flussdiagramm ist zu entnehmen wann die Leitung, die Geschäftsführung, die Mitarbeiter*innen und Familien in welchem Umfang einbezogen werden müssen, welche Handlungsschritte in der Verantwortung der Mitarbeiter*innen liegen und welche von Leitung und/oder Geschäftsführung übernommen werden müssen. Zudem berücksichtigt das Flussdiagramm die drei Ebenen Wohl des Kindes, Wohl der Institution und Fürsorgepflicht bzgl. Mitarbeiter*innen.

      Intervention Kindeswohlgefährdung

       

      Intervention bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt durch Mitarbeiter*innen gegenüber Kindern und Jugendlichen

      Bei einem Verdacht auf sexualisierte Gewalt durch eine*n Mitarbeiter*in gibt das Flussdiagramm die notwendigen Handlungsschritte vor. Ein ergänzender Reflexionsbogen bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt durch Mitarbeiter*innen bietet Unterstützung bzgl. der Einschätzung:

      – Vager Verdacht: merkwürdiges Verhalten
      – Begründeter Verdacht: Bericht des Opfers
      – Erhärteter Verdacht: Beobachtung des Missbrauchs

      Bei allen Verdachtssituationen folgt die Meldung an die Leitung/Geschäftsführung, die in den Handlungsschritten die Ebenen Kindeswohl, Wohl der Institution und Fürsorgepflicht des*der Mitarbeiter*in berücksichtigen und alle notwendigen Schritte (Gespräche, ggf. RSD, ggf. Polizei) einleiten.

      Intervention sexualisierte Gewalt

       

      Beschwerdewesen

      In unserem kindgerechten Beschwerdeverfahren, welches wir im Schuljahr 2019/20 gemeinsam mit den Kindern und SOCIUS-Mitarbeiter*innen entwickelt haben richten wir den Fokus auf vier zentrale Fragen und setzen dabei SOCIUS-eigene Standards:

       

      • Woher wissen Kinder, dass sie sich beschweren können?

      • Wo und bei wem können sich die Kinder und Jugendlichen beschweren?

      • Wie können sich die Kinder und Jugendlichen beschweren?

      • Was passiert mit der Beschwerde der Kinder und Jugendlichen?

       

      Woher wissen Kinder, dass sie sich beschweren können?

      Die Kinder und Jugendlichen erfahren mit Beginn ihrer Betreuung durch die SOCIUS-Mitarbeiter*innen über ihre Möglichkeiten der Beschwerde und ihrer Mitsprache durch altersgerechte Materialien. Der Leitung, KTV und den Bezugserzieher*innen kommt dabei eine besondere Multiplikator*innenrolle zu.
      Weitere Zugangswege sind über spezielle Projekte zu den Kinderrechten, Sozialtrainings oder im Rahmen des Klassenrats, Morgenkreises oder Kinderparlaments etc., wo den Kindern und Jugendlichen ihre Rechte und Beschwerde- bzw. Mitsprachewege transparent gemacht werden.

       

      Wo und bei wem können sich die Kinder und Jugendlichen beschweren?

      Die Kinder und Jugendlichen sollen in ihren Einrichtungen eine Bandbreite an Orten und Personen für ihre Beschwerden und Anliegen nutzen können. Alle SOCIUS-Mitarbeiter*innen fungieren dabei jederzeit als Ansprechpartner*innen in ihren jeweiligen Rollen als Leitung, Bezugserzieher*in, Vertrauenserzieher*in, Schulsozialarbeiter*in, KTV oder Mediator*in. Klassen- und Schulsprecher*innen sowie Streitschlichter*innen und Konfliktlotsen bieten ein offenes Ohr aus den eigenen Reihen. Einrichtungsspezifische Installationen wie Kummerkasten, spezielle Figuren oder eine Kindersprechstunde ergänzen das Angebot.

       

      Wie können sich die Kinder und Jugendlichen beschweren?

      Die Kinder und Jugendlichen haben jederzeit die Möglichkeit, auf direktem Weg mündlich oder per Brief schriftlich oder durch ihre Familien ihre Beschwerden und Anliegen mitzuteilen. Dies kann unter Angabe des Namens oder anonym geschehen. Regelmäßige Befragungen durch die pädagogischen Mitarbeiter*innen sichern die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen und die Qualität der pädagogischen Arbeit im Träger.

       

      Was passiert mit der Beschwerde der Kinder und Jugendlichen?

      Alle Beschwerden von Kindern und Jugendlichen haben ihre Berechtigung und werden von uns ernst genommen. Dabei ist es wichtig, dass wir ihre Perspektive einnehmen. Die Kinder und Jugendlichen haben dabei einen Anspruch auf eine zeitnahe Rückmeldung innerhalb von einer Woche zur Bearbeitung des Anliegens und auf zeitnahes Handeln durch uns. Vertraulichkeit spielt dabei eine wesentliche Rolle. Deswegen informieren wir die Kinder und Jugendlichen auch über die Personen (Team, Leitung, Eltern, externes Fachpersonal) und nächsten Schritte, in denen ihr Anliegen besprochen werden muss. Kinder und Jugendliche sollen entsprechend ihres Alters und ihres Entwicklungsstandes am klärenden Gespräch und an der Lösungsfindung beteiligt werden, sofern ihr Schutz nicht gefährdet wird. Vereinbarungen werden unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen getroffen. Sofern erforderlich werden zusätzlich externe Stellen, wie z.B. Beratungsstellen, Jugendamt einbezogen. Für Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind Kinder und Jugendliche über die Dauer des gesamten Beschwerdeprozesses zu informieren und dieser ist als solches zu dokumentieren.

       

       

      Handlungsleitfaden

      „Jede Kindeswohl-Diskussion hat es mit dem Dilemma unbestimmter Rechtsbegriffe und relativer Wertsetzungen zu tun, [….] Kindeswohl ist nur über Kommunikation bestimmbar“.

      (Reinhart Wolff; Dormagener Kinderschutzkonzept)

       

      Was unter dem Begriff Kindeswohl zu verstehen ist, kann nicht genau definiert werden. Zu unterschiedlich sind Werte, Normen und Erziehungsstile, die sich aus den verschiedenen Religionen und Kulturen ergeben.

       

      Werden die kindlichen Grundbedürfnisse ausreichend befriedigt, so können wir in der Regel davon ausgehen, dass das Kindeswohl gesichert ist. Hinweise darauf gibt uns das Verhalten und Erscheinungsbild des Kindes bzw. beobachtbare Erscheinungsformen einer gesunden Entwicklung.

       

      Für die pädagogischen Fachkräfte ist es unabdingbar jeden Anhaltspunkt auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung im Gesamtkontext zu betrachten und mit den Eltern bzw. Sorgeberechtigten ins Gespräch zu gehen und auch zu bleiben. Wir sehen uns gemeinsam mit ihnen als Verantwortungsgemeinschaft zur Sicherstellung des Kindeswohls.

       

      Alle pädagogischen Fachkräfte im Träger verpflichten sich, nach dem ganzheitlichen 4-Phasen Konzept im Kinderschutz zu arbeiten:

       

       

      Phase 1: Vorbeugen/Prävention

      „Vorsorge ist das beste Mittel, Kinder vor Gefährdungen für ihr Wohl zu schützen.“
      (Netzwerk Kinderschutz)

      Ziel ist es das Kind und seine Lebensumgebung bestmöglich kennen zu lernen und ein Vertrauensverhältnis zu dem Kind und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu seinen Eltern bzw. Sorgeberechtigten aufzubauen.

      • Begrüßungsgespräch, in dem die Vorlieben und Abneigungen des Kindes ebenso erfasst werden wie seine gesundheitliche Entwicklung
      • Alle Mitarbeiter*innen des Trägers weisen sich im schulischen Ganztag und in der Kita mit Namensschildern aus.
      • Regelmäßige anlassfreie Entwicklungsgespräche mit den Eltern, sollen die partnerschaftliche Zusammenarbeit fördern und den Eltern die Möglichkeit bieten mit uns in den Austausch zu treten.
      • kontinuierliche Beobachtungen um Veränderungen in der Entwicklung und dem Verhalten des Kindes wahrzunehmen

      Dem Träger SOCIUS – die Bildungspartner gGmbH ist es vor allem auch ein Anliegen, die Kinder in ihren Bedürfnissen und Rechten zu stärken und sie darüber kindgerecht und dem Alter entsprechend aufzuklären.

      • Vernetzung mit Beratungsstellen, Einrichtungen und Organisationen
      • Angebote und Projekte, die die Kinder in ihren Rechten stärken

       

      Phase 2: Anhaltspunkte sammeln und im Team beraten

      Die zweite Phase setzt ein, wenn eine pädagogische Fachkraft beim Kind oder im Gespräch mit dem Kind wiederholt Anzeichen (z.B. aggressives oder zurückgezogenes Spiel, Entwicklungsdefizite etc.) wahrgenommen hat.
      Nächster Handlungsschritt: Beratung innerhalb des Teams bzw. mit Kolleg*innen, z.B. in Form einer kollegialen Fallberatung, welche immer unter Beachtung des Datenschutzes stattfinden.

       

      Phase 3: Eltern/Sorgeberechtigte beraten

      Im weiteren Prozess zur Sicherung des Kindeswohls bei vermuteten Anhaltspunkten folgen nun das Beratungsgespräch und die Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Sorgeberechtigten.
      Grundlage hierfür sind alle gesammelten Informationen und Beobachtungen.
      Uns ist es wichtig gemeinsam mit den Eltern/Sorgeberechtigten das Kindeswohl wieder zu sichern. Dazu überlegen wir gemeinsam welche Möglichkeiten in den Einrichtungen und im häuslichen Umfeld umsetzbar sind und welche eventuellen Hilfen durch Beratungsstellen etc. notwendig sind.
      Dabei haben wir stets das Wohl des Kindes im Fokus. Sollten die Eltern nicht bereit oder nicht in der Lage sein das Kindeswohl mit uns gemeinsam zu sichern oder sollten wir keine Unterstützungsmöglichkeiten haben, ziehen wir das Jugendamt unterstützend hinzu.

       

      Phase 4: Kindeswohl sichern – Gefahr abwenden

      Sollten unseren Mitarbeiter*innen so gewichtige Anhaltspunkte auffallen, dass sofortige Gefahr abgewendet werden muss, so steht ihnen hierzu Ablaufplan mit allen notwendigen Schritten zur Verfügung. In diesen Fällen ermöglichen wir eine Begleitung durch Leitung und/oder Kinderschutz Fachteam.
      Im Anschluss einer Gefahrenabwendung legen wir großen Wert auf die Reflexion und Aufarbeitung der Situation, sowohl für die Familien als auch für unsere beteiligten Mitarbeiter*innen.

      Flussdiagramm – Ablauf zur Vorgehensweise beim Schutzauftrag nach §8a SGB VIII

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