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Zeiten wie diese …

31.03.2020

Ein Bericht von Anett Lein.

Homeoffice mit all seinen Tücken

Woche 2 seit die Schule geschlossen ist. Ich sitze vor dem Computer und arbeite endlich einmal all die liegengebliebenen Sachen ab: Konzeption, QM, Dokumentation etc. Zwischendurch kommt mein großes Kind, dem ich mal schnell die schriftliche Division erkläre. Naja, so schnell nicht, denn Motivation sieht irgendwie auch anders aus. Aber wir kommen da durch, weil wir wissen, die Situation ist für alle nicht einfach.

Dann wieder ran an den Computer, ich bin voll im Fluss. Auf einmal höre ich: „Mama!“. Es ist der Lütte, der mir unbedingt seinen Handstand zeigen will. Na klar, kein Problem, denn schließlich haben es die Kinder nicht leicht in dieser ungewohnten Situation.

Die lieben, “nervigen” Geschwister

Auf einmal denke ich wieder an die Kinder meiner Klasse. Wie es ihnen wohl geht? Kriegen sie schon einen Kollaps oder genießen sie die Zeit mit den Eltern und Geschwistern? Ich denke an ein Mädchen, dass mir für diesen Gedanken wohl einen Vogel zeigen würde, weil Geschwister doch sooo nerven – besonders Brüder! Ich denke an die Kinder meiner Klasse, die ihr widersprechen würden. Schon würden wir angeregt diskutieren, lachen und vom Hundertsten ins Tausendste kommen. Mir fehlt meine Klasse!

Ich hoffe sie haben eine gute Zeit! Und falls es doch mal Zank gibt, mit Geschwistern oder Eltern, hier ein kleiner Tipp: Letztens habe ich gelesen, dass man, um Streitigkeiten erstmal zu unterbrechen, man mal versuchen solle, während des Streits mit Dialekt oder Akzent zu sprechen. Weiterhin hilft es wohl, sich mal eine lustige Brille oder Clownsnase aufsetzen. Nun stelle ich mir mein Kind vor, mit Hornbrille und mich auf sächsisch vollmotzend, das hilft – ich muss lachen!

Immer das Lächeln bewahren!

Ich glaube, diese Ausnahmesituation lässt uns zusammenrücken und Zusammenhalt stärkt. Mein Blick fällt auf die Bäume aus den Sozialen Stunden. Die Kinder haben sich überlegt, wer sie stärkt und Bäume als Sinnbild gestaltet. In den Wurzeln, Ästen oder im Stamm sind alle Menschen verewigt, die sie stärken. Wie sollte es anders sein, die Familie ist ganz wichtig und stärkt die Kinder. Starke Bäume – starke Kinder, die auch größten Stürmen standhalten. In diesem Sinne: bleibt positiv, gemeinsam überstehen wir diese Zeit und wachsen daran! Und noch etwas hilft: reden. Kontakte, die helfen findet ihr auf unserer Homepage.

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