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Wenn ein Wolf und eine Giraffe die Kinder im sozialen Lernen besuchen

23.11.2020

Ein Bericht von C. Zink

 

Nach den Sommerferien luden die Erzieher*innen zwei ganz besondere Gäste zum sozialen Lernen der 2. Klassen ein. Ein Wolf und eine Giraffe sind die Ehrengäste. Mit im Gepäck hat der Wolf ein Problem für die Giraffe und die Kinder mitgebracht. Voller Wut und schreiend erzählt der Wolf von den Elefanten, die ihm das Wasser weggetrunken haben. Er beschimpft und beleidigt die Tiere mit ihren langen „hässlichen“ Rüsseln. Die Giraffe hört sich das Problem des Wolfes an und spricht die Gefühle und das Bedürfnis des Wolfes aus. Das eigentliche Problem des Wolfes sind nicht die Elefanten, sondern sein Durstgefühl. Die Giraffe weiß Rat und zeigt dem Wolf den Weg zu einer anderen Wasserstelle.

 

Wölfen begegnen wir in unserem Alltag häufiger mal. Nicht dem echten Wolf aber Menschen, die mit ihrer Sprache zubeißen und andere verletzen. Marshall Rosenberg entwickelte das Konzept der gewaltfreien Kommunikation (GfK), welches nun in den 2. Klassen als Projekt im sozialen Lernen umgesetzt wird. In jedem von uns stecken sowohl Giraffe, als auch Wolf.

 

Wir kommunizieren jeden Tag miteinander auf unterschiedliche Art und Weise und verletzen uns gegenseitig, häufig auch unbewusst. Das zu erkennen und uns bewusst zu machen, wie wir miteinander reden und das Gegenüber mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen behandeln, dabei helfen den Kindern, und auch mir, die Giraffe und der Wolf.

Einrichtung/Schule

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