13.06.2023

Ein Bericht von F. Gutsche

Am Dienstag machten wir uns auf den Weg nach Deetz. Nach zwei Stunden Busfahrt kamen wir auf dem Europa-Jugendbauernhof an. Nachdem wir vom Besitzer belehrt wurden, ging es an das Bettenbeziehen und an das Auspacken der Koffer. Zum Glück gab es sehr schnell Mittagessen im sehr beengten Speiseraum.

Nach dem Mittag gab es einen Hofgang mit dem Bauern, der uns alle Tiere auf dem Hof zeigte. Das Highlight war das Storchennest, welches wir uns im Speiseraum via Livestream angucken konnten. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann auf den Spielplatz. Da wir uns auf dem Dorf nicht auskannten, haben wir es trotz technischer Hilfe verlaufen. Am Abend wurde es spannend: Die gemeine Kinderkrankheit Heimweh brach aus und so mussten einige Tränen getrocknet werden.

Der Mittwoch begann um 6:45 Uhr mit ein paar Sportlustigen. Frau Kreuser versammelte ein paar Jogger um sich herum und so begann der Tag – zumindest für einige – sportlich. Um 7:30 Uhr begann die Fütterung der Tiere und um 8:00 Uhr gab es Frühstück für uns. Herr Bergemann wurde das Essen von den Kindern zubereitet, die sich allerdings einen Spaß erlaubten. So brachten ihm die Kinder eine Brötchenhälfte mit Marmelade, die allerdings mit einer Prise Pfeffer verfeinert wurde.

Anschließend an das Frühstück gab es für die Kinder kurz Freizeit, bis wir später am Vormittag dann Schlüsselbretter herstellten. Als beide Klassen fertig waren, gab es Mittagessen. Danach trennten sich die Wege der Klassen.

Die 4c blieb noch ein wenig auf dem Hof. Für die 4d ging es – geleitet von einer Schnipseljagd – zum Dorfteich. Als wir mit der Jagd fertig waren, machten wir ein Klassenfoto und trafen uns mit der 4c auf dem Spielplatz. Dort wurde unter anderem „Boccia“ und „Werwolf“ gespielt. Am Abend gab es am Lagerfeuer leckeres Stockbrot und so wurde auch der zweite Tag gemeistert.

Für den Donnerstag hatte sich die 4d am Vormittag eine Menge vorgenommen. Am Teich gab es ein Spiel, um das Klassengefüge zu stärken. Danach durften die Kinder, unter Anleitung einer am Bauernhof arbeitenden Frau, ihr eigenes Brot backen. Dieses Brot konnten Sie dann zum Nachtisch naschen.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus in das 6 km entfernte Lindau, um dort bei der heimischen Eisdiele eine leckere Erfrischung zu kaufen. Anschließend liefen wir die Strecke zurück, was nicht alle Kinder lustig fanden.

Als wir wieder am Bauernhof ankamen, gingen die Kinder auf die Zimmer. Für die Abreise am nächsten Tag mussten die Koffer gepackt werden. Abends wurde dann der letzte Tag mit einer lauten und sehr spaßigen Disco abgeschlossen.

Am Freitag wurden die Betten noch vor dem Frühstuck abgezogen und nach dem Frühstuck die letzten Spuren der Kinder entfernt. Zum Abschied sang uns der Inhaber ein schönes Lied. Anschließend brachten wir die Koffer zum Bus und fuhren dann fröhlich, aber auch erschöpft zurück nach Hause.