15.11.2023
Ein Bericht von Cheyenne Bruchwalski, Sonja Pfennig und Sabine Jurack.
Herbstspaziergang
In den Herbstferien sind wir gemeinsam mit den Kindern in die Wuhlheide gefahren. Wir haben dort einen Herbstspaziergang gemacht und sind an einigen Kastanienbäumen vorbeigelaufen. Natürlich haben wir dort Kastanien gesammelt und konnten nicht mehr aufhören.
Ein dazu passendes Gedicht kommt uns in den Sinn:
Das kleine grüne ‘Stachelding’
Kastaniengedicht für Klein und Groß
Eine kleine grüne Kugel
lag allein am Wegesrand,
wartete ganz ungeduldig,
dass ein Menschenkind sie fand.
Tief und fest in ihr verborgen
trug sie einen braunen Schatz.
Glänzende Kastanienfrüchte
hatten in ihr ihren Platz.
(…)
Auch konnten wir viele Farben im Herbstlaub entdecken, Tiere sehen – aber auch hören!
Es stellte sich nun die Frage:
Was machen wir nur mit den vielen Kastanien?
Bei unserem Herbstspaziergang in der Wuhlheide haben wir Kastanienbäume entdeckt und gleich angefangen, die Kastanien einzusammeln, um sie mit in die Schule zu nehmen. Aber was machen wir nur mit den Kastanien?
Dann wussten wir es. Wir haben uns gleich am nächsten Tag rangemacht, die Kastanien bunt anzumalen und sie zu kleinen Kastanienmännchen zusammenzustecken.
Das war ein Spaß! Doch schon während des Bastelns haben wir uns gefragt:
Wie wachsen eigentlich Rosskastanien? …und warum Ross?
Im Kinder-Onlinelexikon „Klexikon“ haben wir die Antworten gefunden:
Die gemeine Rosskastanie erreicht eine Höhe von ungefähr dreißig Metern und kann bis zu 300 Jahre alt werden. Sie ist leicht an ihren langen Blättern zu erkennen, die in der Regel in Gruppen von fünf an einem Stiel angeordnet sind, ähnlich den Fingern einer Hand.
Im September reifen die Früchte heran und fallen zu Boden. Dabei platzen die stacheligen Hüllen auf, um die eigentlichen Früchte freizugeben: braune Nüsse von drei bis fünf Zentimetern Größe mit einem hellen Fleck, die als Kastanien bekannt sind. Kinder spielen gerne mit ihnen und verwenden sie für Bastelarbeiten. Allerdings sind sie nicht für den Verzehr geeignet, sondern dienen nur als Tierfutter. Dies erklärt auch die Bezeichnung Ross-Kastanie, wobei “Ross” ein alter Begriff für Pferd ist. (Quelle)
Das merken wir uns und im nächsten Jahr sammeln und basteln wir wieder!
Und was gab es sonst noch so?
In den Herbstferien hatte erstmalig die Kuscheltier-Sprechstunde an der Jane-Goodall-Grundschule geöffnet. Die Kinder konnten an diesem Tag ein krankes Kuscheltier von zu Hause mit in die Schule bringen. Nach einem kurzen Aufenthalt im Wartezimmer ging es auch schon in den Behandlungsraum, wo sich eine ausgebildete Kuscheltierfachärztin liebevoll um die kranken Patient*innen gekümmert hat. Dort wurde abgehorcht, wurden Verbände angelegt, Pflaster geklebt und Medizin verabreicht.
Mit einem Rezept für die häusliche Weiterversorgung gingen alle dann gut versorgt und glücklich wieder nach Hause.
