Das ATCC-Macht-Raum-Modell

17.10.2022

Im Rahmen der Eröffnung des LuchLabors nach längerer Ruhepause am 20.09.2022 (hier gibt es den Bericht) hat unsere Kollegin Y. Metsch einen Workshop zum Thema „Macht und Ohnmacht − Impulse, die eigene Macht zu reflektieren sowie strukturelle Handlungsmöglichkeiten anhand des Machtraummodells anzuschauen“ gegeben.

Für alle, die nicht dabei sein konnten, möchte Frau Metsch mit diesem kleinen Beitrag Anregungen geben, sich weiterführend mit dem Thema zu beschäftigen:


Das ATCC-Macht-Raum-Model

Mit Hilfe des ATCC-Machtraum-Modells kann man gut erkennen, welche Form der Macht ausgeübt wird (siehe auch www.atcc-konfliktbearbeitung.de). Ist die Machtausübung konstruktiv – im Sinne von aufbauend und Neues konstruierend? Ist sie eher destruktiv – im Sinne von zerstörend und erniedrigend?

Macht hat drei wichtige Kraftvektoren. Konstruktive Machtausübung benötigt deswegen folgende Aspekte:

  1. Mittel zum Dialog, zum Beispiel damit Regelsysteme klar umschrieben und bei Bedarf verändert werden können
  2. Verantwortung, klar umschriebene Aufgaben, bzw. klar beschrieben Aufgabenverteilung und damit eine Begrenzung des Handlungsrahmens
  3. Vertrauen auf die Verlässlichkeit der Macht ausübenden Person

 

Konstruktive Machtausübung orientiert sich an den verfassten Werten:
Wahrheit – Würde – Ehre – Gerechtigkeit – Gesundheit – Freiheit – Gleichheit – Treue – Solidarität

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