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Bildungsmesse in Köln: Erkenntnisse und Begegnungen auf der Didacta

26.03.2024

Ein Bericht von J. Ollesch und F. Hazelinia.

Am 20.02.2024 begann unsere Reise nach Köln am Berliner Ostbahnhof. Dort erwartete uns eine Reisegruppe in freudiger Erwartung. Frances Fuhr vom Team der Fachbegleitung bei SOCIUS hatte alles gut organisiert und so stiegen am Hauptbahnhof die restlichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen problemlos zu. Während der Fahrt wurden Kennenlernspiele gespielt und sich über die Vorhaben zur Didacta ausgetauscht. Wir nahmen eine genauere Planung für die nächsten 2 Tage vor und berieten, welche Vorlesungen wir besuchen wollten.

Zur Unterstützung erhielten alle Beteiligten ein Begrüßungspaket. Unser darin enthaltenes Notizheft war bald gefüllt mit Vorhaben und Terminen. In Köln angekommen bezogen wir das Hotel und hatten Zeit die Stadt und einige Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Auf unserer Fahrt durch Köln fiel uns etwas Besonderes auf: Seid nett zueinander. (siehe Foto)

Bei einem gemeinsamen Abendessen im Deutzer Brauhaus ließen wir den Tag ausklingen, verkosteten das Kölsch und lernten unsere Mitstreiter besser kennen.

 

Am darauffolgenden Tag starteten wir nach einem guten, vitaminreichen Frühstück.

Wir hatten uns viel vorgenommen und waren anfangs von der Größe der Messehallen und der Masse an Besuchern überrascht. Tapfer kämpften wir uns den Weg durch die Hallen zu unserer ersten Veranstaltung: „Klimawandel & psychische Gesundheit: Was können Schulen tun?“ von Dr. Lars König. Wir waren erstaunt, wie stark das Thema Klimawandel im Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen vorhanden ist und welchen Einfluss es auf deren Gesundheit hat.

Die Stiftung Gesundheitswissen bietet verschiedene Materialien, Videos, Erklärvideos und E-Learning-Plattformen an, um mit Kindern und Jugendlichen diese Themen zu bearbeiten.

Im Anschluss nahmen wir an einem Vortrag zum Thema NLP teil. Hier erfuhren wir, was NLP bedeutet und was NLP kann. Dies war sehr interessant, allerdings benötigt man für die Anwendung eine umfassende Ausbildung.

Danach sahen wir uns auf der Messe um und besuchten verschiedene Stände. Wir kamen am Stand der UK RLP (Unfallkasse Rheinland Pfalz) ins Gespräch und erhielten viele Informationen zu Experimenten zum Thema „Prävention/Kinder erforschen Sicherheit und Gesundheit“.

Auch verschiedene Anbieter von Lehrbüchern und Lehrmaterial weckten unser Interesse und zum Thema Gebärdensprache fanden wir ebenfalls einen ansprechenden Anbieter.

Wir informierten uns über die Möglichkeiten, im Ausland im pädagogischen Bereich tätig zu werden. So sprachen wir mit verschiedenen Vertretern von Botschaftsschulen.

Das Thema Sexualpädagogik: „Sexuelle Bildung neu denken“ am Stand von Teach Love fanden wir sehr informativ und ansprechend. Wir besuchten im Anschluss einen Vortrag zum Thema „Sexting, Selfies & Social Media“. Dieser hatte zum Inhalt den bewussten Blick und möglichst eigenverantwortlichen Umgang mit Sexualität und Medien. Unsere Buchempfehlung dazu: „Uncoverd. Dein Selfie zeigt alles“ von Ilona Einwohlt.

Wir machten eine kurze sportliche Pause und informierten uns über das Thema Sportausrüstungen für Kitas und Schule. Diese endete mit einem aufregenden Kickerturnier, das unentschieden endete.

Unser persönliches Highlight war die Vorlesung von Prof. Dr. mult. Fthenakis: „Miteinander Entwicklung leben Pädagogik im Dialog“. Wichtig fanden wir die Prinzipien der Ko-Konstruktion:

  • Aktive Beteiligung aller Ko-Konstrukteure,
  • Interdependenz,
  • Inklusion,
  • Diversität: Systematische Nutzung der Unterschiede,
  • Gegenseitige Wertschätzung,
  • Entkolonialisierung der Bildung- fehlende Macht.

Auch den Hinweis darauf, Medien, Games und Social Media als neuen Ko-Konstruktionspartner zu berücksichtigen und Kinder und Jugendliche in dieser Lebenswelt zu begleiten, fanden wir sehr wichtig.

Letztlich bauen wir alle gemeinsam an einer neuen Bildungswelt und dieser Gedanke war und ist kraftspendend. Vielen Dank an Prof. Dr. mult. Fthenakis.

Abschließend können wir feststellen, dass der Besuch der Didacta uns auf vielfältige Art und Weise inspiriert hat und wir viele neue Ideen und Impulse mitgenommen haben.

Auch der kollegiale Austausch war interessant und beflügelnd, und die offenen Begegnungen waren schön.

 

 

 

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