Aktivitäten und Events, Aktuelles aus unseren Einrichtungen

Schöpfen und erproben ohne Grenzen

10.09.2020

Ein Bericht von Nicole Böhm

 

Eine Woche voller Überraschungen und ganzheitlichen Übungen des praktischen Lebens – unser Schlüssel zur Sprache.

Nach dem täglichen Begrüßungsritual gehen die „Ritterfalter“ an ihre Arbeit.

Wir Pädagoginnen verstehen den Raum als sogenannten dritten Pädagogen, welcher eine bedeutsame Stütze für die Eingewöhnung und jedes wachsende Ritual bedeuetet. Der Raum bietet Orientierung und ist zugleich ein kindgerechter und geschützter Lernort.

Innerhalb der vergangenen Wochen im neueröffneten Projekt, konnten wir die Jungen und Mädchen und einige ihrer Interessen kennenlernen. Neben bereits liebgewonnenen Materialien präsentieren wir ihnen themenbezogene Angebotstische, denen sie sich in der Freispielzeit widmen können. Die Bildergalerie bietet einen kleinen Einblick in unsere konstruierten Aktivitäten und Themenwelten. Neben ihn bekannten Spielmaterialien, wie z.B. Lego-Bausteinen, Puppen und Autos möchten wir die Kinder mit alltagpraktischen Dingen zum eigenen Tun und Erproben anregen und ermutigen. Ein Sandtisch mit wechselnden Zutaten wie zum Beispiel unterschiedlichen Schöpfwerkzeugen, Muggelsteinen oder Knöpfen, ist bei den Kindern ebenso gefragt, wie das Handtieren und Wischen eines Tisches mit Schwämmen, Fensterwischer und Seife. Alles ist möglich! Alltagsnahe Aktivitäten können Zuhause nachgeahmt werden und sind zugleich kostengünstig.

Neben den individuellen Interessen der Kinder liegt uns das Wohl und Zusammenspiel der gesamten Gruppe am Herzen. Als Wechsel zwischen eigenständigen, selbstgewählten Tätigkeiten bieten wir Highlights, die sich an die gesamte Gruppe „Ritterfalter“ richten. Sinnesübungen und Koordination auf dem Rollbrett, Kraftaufbringen an herabhängenden Ringen, kooperierendes Handeln und nicht zuletzt ein abschließendes gemeinsames Aufräumen bauen ein vertrauensvolles Miteinander aus und fordern eine ganzheitliche sprachliche Begleitung. Jedes Kind kann sich spielerisch und ganz nebenbei an all den Gesprächsanlässen beteiligen und einbringen. Auf dem Spielplatz, in der Kuschelhöhle oder in der Kinderküchenecke kommen unsere Kinder in den nonverbalen und immer öfter auch in der verbalen Austausch.

Wir genießen unsere wertvolle und sinnreiche Zusammenarbeit mit und für die Kinder der vorschulischen Sprachförderung „Ritterfalter“.

Unsere Vormittage vergehen wie im Fluge. Wir haben viele Ideen und freuen uns über jede Anregung, welche wir aus den Beobachtungen und dem Zusammensein mit den Kindern ziehen. Das Curriculum, welches Franziska Gruhle detailliert niederschrieb, ist ein bedeutsames Werkzeug für uns. Danke dafür, liebe Kollegin!

 

Ein Klick durch unsere Bildergalerie lohnt sich!


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