13.11.2024
Ein Bericht von S. Rohrlach
Halloween an der Jane-Goodall-Grundschule
Es kam, wie es kommen musste … irgendwann können sich die Kolleg*innen aus der Ferienbetreuung dem allgemein ausufernden Halloweenspektakel in Deutschland nicht mehr entziehen. So haben wir beschlossen, das Fest der Geister auch in unsere Schule zu holen.
Als Vorgeschmack des Schreckens hatten wir die Gelegenheit, die große und interaktive Ausstellung „Geisterwelten“ im FEZ zu besuchen. Gemeinsam mit 16 Kindern zogen wir aus, um das Fürchten zu lernen und kamen zurück mit tollen Impressionen aus der Welt des Übernatürlichen.
Angefangen von einer schaurigen „Selfie-Kammer“ bis hin zum mexikanischen Fest „dia de los muertos“ war alles dabei, was Kind zum angenehm fürchten braucht.
Anschließend brauchten 32 Kinderfüße noch ordentlich Platz zum Bewegen und auspowern und wir fanden uns auf dem großen FEZ-Spielplatz wieder.
Tja – es mussten dann noch einmal zwei Tage vergehen, bis sich auch in den Verliesen der Jane-Goodall-Grundschule die „Kammer des Schreckens“ öffnete und einlud zum schaurigen Quiz in unheimlicher Atmosphäre.
Zum Morgenkreis am Halloween-Tag tauchte, nicht wie üblich eine/r unserer Kolleg*innen auf, um selbigen zu moderieren. Es betrat das weite Rund eine schwarz gewandete Gestalt mit Stab und nackten Füßen und brachte die Kinderschar zum Schweigen. Es stellte sich heraus, dass dies der vor Unzeiten verstorbene Besitzer des alten Schulgewölbes war, der sich wunderte, warum so viel junges und frisches „Kinderzeug“ sich in sein Reich verirrte. Und er ließ nicht lange fackeln und lud jedes Kind, das sich traute in seine „Kammer des Schreckens“ ein.
So kam es, dass etwa 80 Kinder z.T. geduldig knapp zwei Stunden auf Einlass warteten während die schwarze Gestalt sich gruselnde Gefährten in 4-6er Gruppen durch die Kammer des Schreckens leitete und dort Fragen rund um Halloween stellte. Ein Entkommen aus der Kammer wurde nur gewährt, wenn die meisten aller Fragen richtig beantwortet wurde und im Team zusammengearbeitet wurde.
Bei der Gelegenheit zu entkommen gab es für jede/n tapfere/n Geisterjäger*in noch ein Knabberspaß, damit sich auch der Mund und der Magen mal so richtig gruseln konnten. Doch das blanke Entsetzen erwartete die Kinder dann noch als „Nachspeise“ nach dem Mittagessen. Es gab „Blut mit abgehakten Eishänden und zerkleinerten Augen …“. Das war nun wahrlich nichts für schwache Nerven und Gaumen.
Ein schaurig schönes Abenteuer zu Halloween und für die Kinder der Ferienbetreuung ein Riesenspaß in unseren Herbstferien.
Die schwarze Gestalt hat sich wieder zurückgezogen … doch … niemand weiß, wann und WEM sie das nächste Mal begegnet …