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Alte Wege, neuer Fokus

19.10.2020

Ein Bericht von A. März

 

Während die meisten Ferienkinder auf einen Ausflug gingen, beschlossen zwei Kollegen und ich kurzerhand, wir möchten mit den Kindern noch einmal die wunderbaren Sonnenstrahlen genießen, bevor es in den nächsten Tagen pitsche Nass wird. Unser Ziel stand schnell fest: noch einmal am Wasser (Nordufer) entlang spazieren.

Obwohl es nur 10 Grad waren, fühlte es sich in der prallen Sonne viel wärmer an. Groß und Klein hatten noch einmal kurz das Gefühl von: SOMMER!

Im Grunde war es z.T. auch wie eine kleine Fantasiereise. Wir erfanden z.B. die wildesten Theorien darüber, woher der ganze Nebel in unserer Straße kommen könnte. Ob er wirklich von der Baustelle käme oder ob sich nicht vielmehr ein „geheimer Angriff“ oder eine fehlgeschlagene Kochaktion etc. dahinter verbirgt. Und wir trafen unterwegs auf eine große „Schnecke“ (wie ich finde, mit Cowboyhut) und einen sehr niedlichen „Fuchs“. Von der Brücke aus, sahen wir Liebeschlösser an einem Zaun hängen und spekulierten darüber, wer diese wohl daran gemacht hat und ob das wohl für den einen oder die andere „peinlich“ war.

Außerdem spielten wir kleine Spielchen, sammelten Beeren und Blätter für ein späteres Kreativ-Angebot, fanden Pilze, machten Fotos (auch die Kinder) und hatten einfach jede Menge Spaß und gute Gespräche.

Was uns allen am meisten begeistert und gefesselt hat, war ein großer Kran, der mit einer riesigen Schaufel Kohle von einem Schiff geschippt hat. Dann wurde die Schaufel an einer Kette nach oben gezogen. Dort klappte die Schaufel auf und alles landete auf einem Fließband, für einen besseren Abtransport. Staunend wurde bemerkt: dafür benötigte man sogar „ZWEI KRANFÜHRER“!!!

All das hat die 8 Kinder wirklich sehr beeindruckt.

Auf dem Rückweg mussten wir natürlich noch einen kleinen Zwischenstopp auf einem Spielplatz machen, bevor es wieder rechtzeitig zum Mittagessen in den Hort ging.

Als wir den „Spaziergang“ kurz Revue passieren ließen,  sagte ein Junge (4. Kl.):

Obwohl ich diesen Weg schon 100 Trillionen Mal gegangen bin, hat es echt Spaß gemacht“. 

Heftiges Kopfnicken der Anderen, die seine Aussage bestätigten.

Na, das hört man doch gerne und genau das war auch das Ziel. Einfach mal den Fokus neu einstellen.

Danke für eine kleine, feine „Auszeit“ vom Alltag mit neuen Eindrücken und einer Menge Freude.

 

Ihr seid toll!

 

 

Ein Blick durch die Galerie lohnt sich!


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