Über uns

Unsere Kindergärten

Der Falter entwickelt sich in individueller Metamorphose nach einem „inneren Bauplan“ vom Ei, über die Raupe zur Puppe bis hin zum Falter. Er tut dies in seinem eigenen Tempo und doch wird es auf jeden Fall ein Falter. Individuell und prachtvoll.
Er ist zwar abhängig von den Einflüssen seiner Umgebung, doch würde er nicht schneller wachsen, wenn jemand das Ei „bebrüten“, die Raupe „behandeln“  oder die Puppe „auspuppen“ würde.

Dieses Verständnis entspricht unserer Sichtweise auf Kinder und unsere Aufgabe, sie entsprechend ihren eigenen inneren Bauplänen zu sehen, zu verstehen, anzunehmen, zu begleiten und zu bestärken – ohne zu überfordern.

Pädagogische Leitlinien

SOCIUS-Kindergärten ergänzen und unterstützen die Erziehung der Kinder in den Familien durch eine alters- und entwicklungsgemäße Förderung. Unsere Tageseinrichtungen fördern die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten und unterstützen dabei die Eltern, Erwerbstätigkeit bzw. Ausbildung und Kindererziehung besser miteinander zu vereinbaren.

Wir bieten ihnen individuelle Bildungschancen, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer ethnischen und religiösen Zugehörigkeit, der sozialen und ökonomischen Situation ihrer Familie und ihren individuellen Fähigkeiten. Dabei berücksichtigen wir die individuellen Bedürfnisse, die aktuellen Entwicklungsaufgaben und das jeweilige Lebensumfeld der Kinder und ihrer Familien.

Wir unterstützen die kindliche Erprobung und Entwicklung der motorischen, kognitiven, sozialen und musischen Fähigkeiten. Und geben den Kindern vielfältige Möglichkeiten, die Lebenswelt außerhalb der Tageseinrichtung zu erkunden. Die Förderung des Erwerbs der deutschen Sprache ist ein Bestandteil des vorschulischen Bildungsauftrags und wird durch die alltagsintegrierte Sprachförderung umgesetzt.

Wir richten unsere vorbild-bewusste und auf Partizipation ausgelegte Begleitung, Betreuung und Pflege darauf aus, dass Kinder

  • ihre natürliche Neugierde und Kreativität weiterentwickeln können
  • ihre nonverbalen und verbalen Kompetenzen entdecken, entwickeln und pflegen können
  • ihre individuellen Kompetenzen des Erforschens, der Aneignung und des Verstehens ausbauen und erweitern können
  • Lösungsstrategien für Herausforderungen aller Art entwickeln können
  • vielfältige Möglichkeiten erhalten, aktiv und identitätsstiftend eine Bewusstheit für die eigene Persönlichkeit, für Eigenverantwortlichkeit, für Toleranz, für gewaltfreie Verständigung, für Solidarität, für ein friedliches Miteinander, für Akzeptanz von bzw. Bereicherung durch Vielfalt zu entdecken, zu entwickeln und zu pflegen.
  • umfassende und individuelle Möglichkeiten erhalten, sich sozial, emotional, körperlich und geistig entsprechend ihrem eigenen „inneren Bauplan“ zu entwickeln

Arbeitsweise

  • Wir richten unser Handeln darauf aus, möglichst optimale Rahmenbedingungen in unserer Einrichtung für die „Entfaltung“ der Kinder zu schaffen. Bei Bedarf helfend, auf jeden Fall achtsam und empathisch die einzelnen „Metamorphose-Schritte“ begleitend dem Kind zur Seite stehen. Wohlwissend, dass die eigenen Handlungen als ErzieherIn maßgeblich die das Kind beeinflussende Umgebung prägen.
  • Wir verstehen uns als pädagogische Bindungs- und BeziehungsexpertInnen, herzliche VertrauensstifterInnen, fachliche Beobachtungsprofis, transparente BildungsbegleiterInnen, kontinuierlich Lernende, achtsame KompetenzenstärkerInnen, diplomatische ImpulsgeberInnen, lösungsorientierte Kooperierende sowie feinfühlige & reflektierte GesprächspartnerInnen.
  • Wir betrachten die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern/Sorgeberechtigten als sehr wichtigen Baustein unserer pädagogischen Arbeit, denn sie sind die unverzichtbaren ExpertInnen ihrer Kinder.
  • Dementsprechend führen wir Informationsabende, Tür- und Angelgespräche, themenorientierte Elternabende und regelmäßige Entwicklungsgespräche durch. Außerdem dokumentieren wir unsere pädagogische Arbeit und gestalten adäquate Aushänge.
  • Ebenso richten wir ein besonderes Augenmerk auf eine behutsame und schrittweise Eingewöhnung der Kinder und ihrer Eltern/Sorgeberechtigten.
  • Wir bauen den Austausch und die Kooperation mit Einrichtungen der Familienbildung, der Erziehungsberatung, Institutionen und Einrichtungen des Sozialraumes auf.
  • Selbstverständlich orientieren wir uns am Berliner Bildungsprogramm, welches in seinem Verständnis von kindlicher Bildung und der daraus erwachsenen Rolle der Fachkräfte mit der vorab beschriebene „Philosophie“ übereinstimmt.

Zu den Methoden gehören für uns:

  • Interaktion, wie individuelle Beobachtung, Ansprache, Unterstützung etc.
  • Bereitstellung von themenspezifischem Material und Geräten
  • Durchführung von einmaligen Angeboten, längerfristigen Angebotsreihen und Projekten
  • Gestaltung der Innenräume und des Außengeländes
  • Erkundungen im Sozialraum, u.ä.m..

Tagesablauf

7:00 bis 9:00 Uhr:   Ankommen und Begrüßung der Kinder, Tür- und Angelgespräche zwischen Eltern und ErzieherInnen, Freies Spiel im Innen- und Außenbereich
7:30 und 9:30 Uhr     Frühstücksbuffet, Freies Spiel im Innen- und Außenbereich
ab ca. 9:00 Uhr        Freies Spiel im Innen- und Außenbereich, Begleitetes Spiel, gezielte Angebote, Projekte, Ausflüge, Erkundungen
11:00 bis 13:00 Uhr    Mittagsbuffet
12:00 bis 14:00 Uhr    Zeit für Stille, leise Beschäftigung, Entspannung, Ruhe oder Schlafen
anschließend        Freies Spiel im Innen- und Außenbereich
bis ca. 16:00 Uhr    Begleitetes Spiel, gezielte Angebote, Projekte, Ankunft von Tagesausflügen, Erkundungen etc., Vesperbuffet
bis 17:00 Uhr        Abholung und Verabschiedung der Kinder, Tür- und Angelgespräche zwischen Eltern und ErzieherInnen

Hinweise zur Versorgung und zum Schlafen:

Getränke (Wasser und Tee) stehen den Kindern ganztäglich zur Verfügung.
Die Buffets sind so gestaltet, dass die Kinder entsprechend ihrem tatsächlichen Hunger zeitlich individuell dieses Bedürfnis stillen können.
Die Räume und die Abläufe werden so gestaltet, dass die Kinder sich jederzeit bei Bedarf zum Ausruhen und Schlafen zurückziehen können. Im Besonderen die Kleinsten.
Die angegebenen Uhrzeiten dienen als Orientierung.

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